
Solarkraft für die Alm
Wo die Berge Kraft geben – kommt der Strom ab jetzt von der Sonne
Mitten in einer der schönsten Naturlandschaften Tirols – auf 1.767 Metern Höhe – liegt die Kielebergalm. Dort, wo Wiesen blühen, die Berge schützen und das Tal in der Ferne glitzert, scheint die Welt noch in Ordnung. Und genau deshalb gehört hier kein Dieselaggregat hin.
„Zehn Liter Benzin – jeden Tag.“, erzählt Hüttenwirtin Martha Krismer, während sie den Blick über ihre Alm schweifen lässt. „Ich hab geschleppt, weil’s halt notwendig war. Aber schön war’s nie.“ Die Zeiten des Lärms und der Last sind vorbei.
Anfang Juli kam das Hansesun-Team mit PV-Modulen, Wechselrichtern, Stromspeicher und Werkzeug im Gepäck. In nur zwei Tagen entstand aus einer traditionellen Almhütte ein modernes Sonnenkraftwerk – ganz leise, ganz sauber.
Heute liefert die Sonne bis zu 2.500 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr – gespeichert direkt auf der Alm. Kein Gestank, kein Rattern – stattdessen das Summen der Bienen und das Plätschern des Brunnens.
„Jetzt schalt ich auf’n Knopf – und fertig. Kein Schleppen, kein Starten, einfach ruhig. Ich bin richtig froh“, sagt Martha mit leuchtenden Augen. „Dass sowas hier oben funktioniert – hätt’ ich mir früher nie träumen lassen.“
300 Liter Diesel für die Saison – das war gestern. Heute liefert die Sonne den Strom, den die Kielebergalm braucht. Und das in einer Landschaft, in der fossile Brennstoffe einfach nichts mehr verloren haben.
Ein herzliches Danke an Hüttenwirtin Martha Krismer, Bürgermeister Patrick Holzknecht und die Gemeinde-Agrargemeinschaft Wenns – für ihr Vertrauen, ihre Offenheit und ihre Entscheidung für eine sonnige Zukunft.
Und an die Berge, die uns lehren: Wer im Einklang mit der Natur lebt, braucht keinen Lärm. Nur Licht.
Solarkraft auf der Kielebergalm – ein Stück echte Zukunft auf 1.767 Metern.
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